Werke

Japanpapiere – Washi

Papier bildet die Grundlage der Arbeiten, meist handgeschöpftes Papier (washi) aus kozo, ein extrem langfasriges Papier, das hauchdünn bis dick hergestellt werden kann – für die kaschierten und die gefalteten Objekte und Gefäße die passende und variable Grundlage. Andere Papier-Rohstoffe, wie Hanf, Abaka. oder Linters werden für besondere Papiere oder spezielle Wirkungen eingesetzt, so für Installationen, Objekte und Schmuck.

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Objekte, Installationen und Behältnisse

Objekte, Installationen und Behältnisse bilden neben den Schalen das Hauptbetätigungsfeld von Roland Meinel. Sie werden mittels einer Form aus Metall, Gips oder Ton und frisch geschöpftem  Japanpapier aufgebaut (ikkanbari) oder aus Papier montiert bzw. in der Schichttechnik (harinuki) hergestellt.
Zweckfreie künstlerische Objekte, plastische Arbeiten und Installationen aus lackiertem  Papier zu unterschiedlichen Themen entstehen, aus Einzelobjekten werden serielle Installationen arrangiert, in der Wiederholung potenziert sich die Prägnanz der Formen, die Eleganz der Oberflächen und die Variabilität der Farben und Oberflächenstrukturen. 

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Behälter und Dosen, oft nach japanischen Vorbildern gestaltet, aber auch völlig neu interpretiert, sind meist kleine intime Pretiosen für einen verborgenen Inhalt in unterschiedlichen Lacktechniken. Manche sind am Körper zu tragen, angelehnt an traditionelle japanische Behältnisse (sagemono) oder inrō 印籠 – (Siegelbehältnisse oder Medizinschachteln).

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Schalen

Schalen sind ein bevorzugtes Gebiet des Schaffens von Roland Meinel. Weniger die Möglichkeit des eigentlichen Benutzers steht im Vordergrund, obwohl die Schalen durchaus gebrauchsfähig sind.  Die Körper entstehen aus handgeschöpftem Hanf- oder washi-Japanpapier (kozo) in der ikkanbari-Technik oder durch schichtweise kaschierte Papiere (harinuki). Sie sind je nach Ausführung 0,5 bis 3 mm dünn und zeigen bzw. verbergen ihre Papierfaserstruktur. Die einfachen, reduzierten gerundeten Formen werden als Spiegel genutzt für die langwierig gestaltete und makellos glänzende vielfarbige Oberfläche der Unterseiten, auf den ersten Blick verborgen. Innen sind sie meist einfarbig, oft rot lackiert. Bevorzugt werden schwarze und rote urushi-Lacke,  wolkig geschliffene Lacke (negoro) oder Techniken, in der die Papierstrukturen durch angeschliffene Lackschichten hervorgehoben werden (kawari-nuri).
Mehrere Schalen werden häufig zu Installationen zusammengestellt.

Beispiele unterschiedlicher Schalen finden sich in folgenden Galerien:

Zur Galerie KAWARI-NURI-Schalen…

Zur Galerie NEGORO-Schalen…

Zur Galerie Streifenschalen…

Zur Galerie Große Schalen…

Zur Galerie Schalen aus einem Blatt…

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Schmuck

Schmuck aus gelacktem Papier entsteht oft neben der eigentlichen Arbeit als Ergebnis von Erprobungen von Lacktechniken und Materialien. Das kreative Verwerten der wertvollen Reste dieser Versuche erzeugt immer wieder neue Ideen. Das kleine Format der Arbeiten bringt etwas Intimes, das leichte Material und die perfekten Oberflächen von matt bis hochglänzend erzeugen Nähe und Distanz. Die Farben werden durch die Einlagerung von Pigmenten oder Blattgold bzw. -silber vielfältiger und individuell. Auch durch Faltungen von geschöpftem Japanpapier (washi) entstehen Schmuckobjekte in der ikkanbari-Technik. Bei dieser Technik wird das washi mit urushi-Lack getränkt. Es wird somit haltbar und wasserfest, bleibt aber z. T. flexibel.

Zur Galerie geschliffener Schmuck (kawari-nuri)…

Zur Galerie gefalteter Schmuck…

Zur Galerie Schmuck mit verschiedenen Materialien…

Galerie Schmuck mit Japanpapier…